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Grundlagen unserer orthopädischen Diagnostik

Grundlage der orthopädischen Diagnostik ist die umfassende Befragung zur Vorgeschichte, die Erfassung der im Vorfeld durchgeführten technischen Untersuchungen wie Röntgen, CT und MRT sowie die sorgfältige körperliche Untersuchung durch den aufnehmenden Arzt.

Fehlen Befunde, die für eine individuell abgestimmte Therapie erforderlich sind, erheben wir diese vor Ort, da wir über dieselben umfassenden diagnostischen Möglichkeiten wie eine Akutklinik verfügen. Eine weiterführende Diagnostik führen wir nur in dem Umfang durch, der für die Reha oder Anschlussrehabilitation (AHB) erforderlich ist. Selbstverständlich können unsere Patienten zusätzliche Diagnostik auf privatärztlicher Basis in Anspruch nehmen.

Eine Frau hat einen Antrag vor sich auf dem Tisch liegen. - Foto: Rehafachzentrum Bad Füssing - Passau
Ein krankheitsspezifischer Fragebogen unterstützt eine genaue Diagnostik und ist wichtig für die Erstellung des Therapieplans.
3D-Untersuchung der Brustwirbelsäule
3D-Untersuchung der Brustwirbelsäule
Sonografie
Sonografie

Im Rehafachzentrum Bad Füssing - Passau stehen an diagnostischen Maßnahmen zur Verfügung:

Funktionsdiagnostik

  • Röntgen: moderne, digitale und dadurch strahlungsarme Aufnahmen, mit Durchleuchtung, weitere MRT/CT werden in Kooperation erstellt
  • Osteo- Densitometrie: Knochendichtemessung mit DXA zum Ausschluss einer Osteoporose – auch für ambulante Patienten möglich (keine Kassenzulassung!)
  • EKG/Langzeit-EKG: Nachweis von Herzrhythmus-Erscheinungen über 24 Stunden
  • Ergometrie: Fahrrad-Ergometrie bei spezieller Fragestellung
  • Lungenfunktionsmessung und Diffusionskapazitätsmessung (DLCO): zum Ausschluss internistischer Begleiterkrankungen
  • Sonografie: Ultraschalluntersuchung der Gelenke, der Gefäße, der inneren Bauchorgane, der Schilddrüse und des Herzens
  • Blutdruck: 24-Stunden-Monitoring

Alle Untersuchungen werden bei speziellen medizinischen Fragestellungen unter Berücksichtigung der Leitlinienempfehlungen und der geltenden Vorschriften durchgeführt. 

Spezifische Diagnostik

  • ergänzende spezifische Laboruntersuchungen (Rheumawerte, Schilddrüsen-Parameter etc.)
  • Ultraschalluntersuchungen innerer Organe, der Gefäße und der Gelenke
  • Röntgenuntersuchungen mit digitaler Dokumentation inklusive Durchleuchtung
  • Osteo-Densitometrie: Knochendichtemessung mittels DXA (des einzigen von der Weltgesundheitsorganisation WHO anerkannten Messverfahrens)
  • computerunterstützte Messung von Kraft und Koordination
  • Belastungs-EKG
  • Lungenfunktionsmessung und Diffusionskapazitätsmessung (DLCO)
  • Langzeit-Blutdruckmessung
  • psychologische Testverfahren 

Rehaspezifische Diagnostik

  • Back-Check-Messung: Messung der isometrischen Rumpfmuskelkraft (geeignet für Diagnostik und Therapiekontrolle)
  • krankheitsspezifische Assessmentverfahren (Fragebogen)

Labordiagnostik

  • Routinebestimmung von Blutbild, Leber-/Nierenwerten, Elektrolyten, Blutgerinnung, Blutfetten, Harnsäurespiegel
  • Bei Bedarf: Schilddrüsenbasisdiagnostik, Elektrophorese, Rheumaprofil, CRP, Eisenstoffwechsel

Im Zusammenhang mit der Grunderkrankung können bei gegebener Indikation weitere Laboruntersuchungen in Kooperation mit einem Fremdlabor durchgeführt werden.